Lange Zeit war es ruhig um das italienische Entwicklerstudio Kunos. Fans der Serie Assetto Corsa EVO warteten seit Wochen auf Updates zur Roadmap und den kommenden Updates der Simulation. Nun hat Marco Massarutto (Mitbegründer von Kunos) das Schweigen gebrochen und sich in einem rund fünfminütigen Video zum aktuellen Stand der Simulation geäußert und einen kleinen Ausblick auf die kommenden Updates gegeben. Außerdem wurde der Start eines Multiplayer-Modus für den Frühsommer angekündigt.

Roadmap mit Verzögerungen
Die Keynote rund um die Entwicklung von Assetto Corsa EVO beginnt mit einer Entschuldigung an die Community für die bisher unglückliche Kommunikation. Dabei werden auch Punkte wie das derzeit recht umständliche Interface der Simulation angesprochen. Das zweite Update wird sich verzögern, soll aber zusätzlichen Content und weitere Features enthalten. Ein explizites Datum für die Veröffentlichung der Early Access 2.0 Version wurde derweil leider noch nicht bekannt gegeben.
Neuer Content
Mit dem nächsten großen Update dürfen wir uns dann endlich wieder auf eine ganze Reihe neuer Inhalte freuen, die sich auf neun Fahrzeuge und drei Strecken verteilen. Ein besonderes Highlight dürfte der Ferrari F2004 sein, der erste Open-Wheeler von Kunos seit 2017.
Autos
Folgende Autos werden Teil des nächsten größeren Updates sein:
- Alfa Romeo Giulia Sprint GT
- Alfa Romeo 75 Turbo Evo
- Caterham Academy
- Ferrari F2004
- Honda NSX-R
- Lotus Exige V6 Cup
- Maserati MC20 GT2
- McMurtry Spéirling
- Porsche 911 Turbo 3.6 (964)









Strecken
Bei den Strecken dürfen wir uns über drei reinrassige Rennstrecken freuen:
- COTA
- Donington Park
- Red Bull Ring

Modding
Für Modder dürfte die jüngste Ankündigung ebenfalls ein Grund zur Freude sein. Anstatt die Tools für Modder erst mit dem Release der Version 1.0 zu veröffentlichen, sollen diese nun bereits in der Early-Access-Phase zur Verfügung stehen. Welche Möglichkeiten den Moddern damit insgesamt an die Hand gegeben werden, wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben.


Triple Screen und VR
Verbesserungen soll es bei der Performance der Simulationen geben, die derzeit insbesondere für Nutzer mit Triple Screen oder VR-Brillen teilweise noch katastrophal ist. Laut Kunos soll sich dadurch die Driving Experience deutlich verbessern.

Singleplayer
Ein Punkt, der während des Videos deutlich angesprochen wird, ist auch der Singleplayermodus. Hier nimmt Marco den Usern die Angst, dass es einen Onlinezwang gibt, was aber nicht der Fall sein wird. Dieser Eindruck war zuvor vor allem durch die immer wieder nicht erreichbaren Server entstanden, die den Zugriff auf viele Funktionen unmöglich machten. Hier wurde laut Kunos vor allem im Hintergrund massiv gearbeitet. Auch bei einem Abschalten der Server in ferner Zukunft soll es weiterhin möglich sein, die Simulation im Singleplayer zu spielen.


Stefano Casillo ist zurück
Mit Stefano Casillo, dem Gründer von Kunos Simulazioni, kehrt ein in der Community bekanntes Gesicht ins Team zurück. Er wird der neue Chief Technical Officer der Simulation und soll in den nächsten Wochen und Monaten wesentlich zur Verbesserung der Benutzererfahrung beitragen.

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